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EU-Taxonomie als Grundlage für vergleichbare CSRD-Berichterstattung

EU-Taxonomie

EU-Taxonomie als Grundlage für vergleichbare CSRD-Berichterstattung

Die EU-Taxonomie ist ein bedeutendes Instrument im Rahmen des ESG-Managements und spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung nachhaltiger Wirtschaftstätigkeiten innerhalb der Europäischen Union. Dieser Artikel betrachtet die EU-Taxonomie näher und erläutert ihre Bedeutung im Kontext der CSRD-Berichtspflicht sowie der ESRS-Standards. Weiterhin zeigen wir auf, warum Unternehmen von der Verordnung profitieren können, und wie eine entsprechende Beratung und Anleitung zu einer erfolgreichen Umsetzung beiträgt.

Was ist die EU-Taxonomie und warum ist sie notwendig?

Die EU-Taxonomie ist ein Klassifizierungssystem, das wirtschaftliche Aktivitäten hinsichtlich ihrer Umweltleistung bewertet und kategorisiert.

Die Notwendigkeit liegt darin, einen einheitlichen Rahmen für die Bewertung der Nachhaltigkeit zu schaffen. Bisher gab es keine eindeutige Definition, was genau „grün“, nachhaltig oder umweltfreundlich ist. Mit dem Kriterienkatalog der EU-Taxonomie gibt es nun anhand von Kennzahlen eine klare Festlegung, welche wirtschaftlichen Tätigkeiten als nachhaltig gelten. Unternehmensentscheidungen müssen dahingehend geprüft werden und sich daran messen lassen, ob sie einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der langfristigen Umweltziele der EU leisten. Dies schafft Transparenz und verhindert Greenwashing.

 

6 Umweltziele der EU-Taxonomie
*Exakte Kennzahlen und Grenzwerte sind für diese Ziele bisher noch nicht von der EU definiert. (Stand: Februar 2024)

Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil: Wie die EU-Taxonomie zukünftig Finanzströme lenken soll

Ein wesentliches Ziel der EU-Taxonomie ist es, das Verständnis und Vertrauen von Investor*innen in Nachhaltigkeitspraktiken zu stärken. Dies soll Finanzströme gezielt in nachhaltige Unternehmen lenken und die Transformation der Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit vorantreiben.

Unternehmen sollten sich daher intensiv mit dem Thema befassen, da die Einhaltung der EU-Taxonomie nicht nur eine gesetzliche Anforderung ist, sondern auch eine Chance bietet, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit durch generierte Investitionen zu stärken.

 

EU-Taxonomie KPIs
Die EU-Taxonomie verfolgt das Ziel, Finanzströme in nachhaltige Investments zu lenken.

CSRD, ESG, ESRS: Erklärung wichtiger Begriffe

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung existieren zahlreiche Begrifflichkeiten, die verschiedene Instrumente und Vorgänge beschreiben. Dies sorgt schnell für Verwirrung und Überforderung. Nachfolgend erklären wir kurz die wichtigsten Schlagwörter rund um die EU-Taxonomie im Kontext des ESG-Managements, der CSRD-Berichtspflicht und ESRS-Berichterstattung

Unter ESG-Management versteht man den freiwilligen Beitrag von Unternehmen zu einer nachhaltigen Entwicklung in den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance), der über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht.

Die EU-Taxonomie klassifiziert wirtschaftliche Aktivitäten anhand ihrer Umweltleistung und definiert klar, welche Aktivitäten als nachhaltig gelten. Dabei bedeutet Taxonomiefähigkeit, dass sich eine Aktivität einem der sechs Umweltziele der EU zuordnen lässt, unabhängig davon, ob dieses dabei erfüllt wird. Taxonomiekonformität hingegen bezeichnet die tatsächliche Übereinstimmung mit den Kriterien der EU-Taxonomie. Die Aktivität ist also objektiv nachhaltig.

 

In drei Schritten zu Taxonomie KPIs
Beispielhafter Prozess mit der ConClimate zur Offenlegung

Die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) hingegen ist die tatsächliche Verpflichtung zum Reporting dieser Aktivitäten. Mehr Infos zur CSRD haben wir in einem eigenen Beitrag zusammengefasst.

Der ESRS (European Sustainability Reporting Standard) legt einen einheitlichen Standard für die elektronische Berichterstattung fest. Dies ermöglicht Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsdaten effizient zu erfassen, zu verarbeiten und zu kommunizieren. Die einheitliche Integration der Kriterien der EU-Taxonomie in die Berichterstattung schafft Transparenz und gewährleistet vor allem Vergleichbarkeit für alle Interessensgruppen.

Umfassende Beratung und Anleitung zur Umsetzung der EU-Taxonomie

Durch unsere praxisorientierte Herangehensweise helfen wir Unternehmen, die strategische Notwendigkeit zu verstehen und diese effektiv in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren.

 

5 Phasen EU-Taxonomie
ConClimate Vertriebs-Team
Der Kontakt zu uns

Die EU-Taxonomie ist ein wichtiges Instrument, um die Nachhaltigkeitsziele der EU zu erreichen und das Vertrauen der Investoren in nachhaltige Finanzprodukte zu stärken. Wir unterstützen Unternehmen dabei, die Anforderungen der EU-Taxonomie erfolgreich umzusetzen und ihre Nachhaltigkeitsleistung transparent zu kommunizieren.

Kontaktieren Sie uns noch heute für eine unverbindliche Beratung!